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Taverna Platia

Aktualisiert: 23. Nov. 2020

Der beste Grieche der Stadt hat - DAS PARADIES IM ERSTEN HOF


ATHANASIOS GORTSAS IST DER

ALEXIS SORBAS VON BERLIN.

IHN KENNT NÄMLICH FAST JEDER. ZUMINDEST JEDER, DER DIE GRIECHISCHE KÜCHE UND GASTFREUNDSCHAFT ZU SCHÄTZEN WEISS.


JETZT HAT ER SEIN EIGENES RESTAURANT ERÖFFNET. DAS „PLATIA“, IM ERSTEN HINTERHOF DER SANIERTEN DENKMALGESCHÜTZTEN BRICKS-HÖFE IN SCHÖNEBERG.


» Was für eine Location. Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Schon der Gang in den begrünten Innenhof – ein großer Platz, eine Oase – des historischen Postgeländes lässt Großes erahnen. Dann in den ehemaligen Lagerräumen der Post: die Taverna Platia. Ein hoher Saal mit Säulen, bodentiefe Fenster, ein schwarzer Laminatboden aus alten Postzeiten: Industriecharme. Die festlichen Leuchten und die samtenen Vorhänge vermitteln Metropolen-Eleganz. An einer begrünten Wand leuchtet zweimal zwei Meter groß das neue Logo. Ein stilisierter Balkon an der Rückwand: Man fühlt sich wirklich wie auf einem Platz. Drinnen wie draußen. Die lange Terrasse vor dem Restaurant hat Athanasios zum Wintergarten umgebaut. Wie eine Bühne. Von hier aus kann man das Feeling „In the Bricks“ live erleben.


» Naja, und Athanasios' Küche kennt ja jeder, oder? Seine Spezialitäten sind die Mezedes. „Das sind kleine Gerichte, kalte und warme Speisen, die alle fast gleichzeitig auf den Tisch kommen und dann gemeinsam mit einem Glas Wein oder einem Ouzu genossen werden“, erklärt der Inhaber, den Freunde des Hauses, also jeder, Sakis nennen. Natürlich gibt es auch ausgesuchte Haupt-gerichte auf der Speisenkarte. Die selbstgemachten Dolmadakia- Spitika, von Hand gerollte, gefüllte Weinblätter wie zu Omas Zeiten, die Bauernwurst Loukanino Tiganiot aus eigener Herstellung und die geschmorte Lammschulter aus dem Ofen sollte man unbedingt probieren. Das Platia bietet auch einen Mittagstisch an. Die Karte wechselt wöchentlich.


» Dazu gibt es eine ausgesuchte Weinkarte: internationale und griechische Weine von privaten Weingütern. Die kennt Sakis natürlich alle persönlich. Der geborene Berliner, der 1991 in der Kreuzberger Weltlaterne anfing, führte dann für zwei Jahre in Athen ein sehr feines Restaurant. Doch dann lockte wieder Berlin. „Ich möchte mit meinem Team in diesem wunderschönen modernen Ambiente die alte griechische Lebensart zelebrieren,“ sagt er. Wer abends kommt, kann sich doppelt freuen. Ab 18 Uhr ist die Busspur auf der Hauptstraße frei und es gibt ausreichend Parkplätze.


» Athanasios heißt übrigens „der Unsterbliche“. „Mein Opa hieß so. Auf seinem Bauernhof in der Nähe von Thessaloniki habe ich als kleiner Junge spielen können, am liebsten mit dem Esel Maria. Die Pferde waren damals noch zu groß für mich. Das war das Paradies.“ Jetzt erleben die Gäste das Paradies im ersten Hinterhof, mitten in Berlin. „Yia mas kai Kali Orexi!“

TAVERNA PLATIA

Athanasios Gortsas

Hauptstraße 27

10827 Berlin

(In den Bricks Höfen)

Di – Fr 12:00 – 15:00

und ab 17:00

Sa + So ab 17:00

Tel 030 . 6650 8851

info@taverne-platia.de


MEIN TIPP

Im Times Café in der Günzelstraße 10 kann man genussvoll frühstücken. Beim selbstgemachten Kuchen kann ich leider nie widerstehen.

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